Der ganz große Coup ist den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der Zwei-ten Basketball-Bundesliga ProB nicht gelungen. Für den Tabellenachten der Südgruppe ist nach der 65:74(39:47)-Niederlage im entscheidenden Achtelfi-nalspiel beim Nordprimus Rhein-Stars Köln die Saison beendet. Dank der sehr ansprechenden Leistungen in den drei Duellen der Domstädter verab-schiedeten sich BIS-Kapitän DJ Woodmore und Kollegen mit erhobenen Häuptern in die Sommerpause.
„Wir haben erneut eine sehr gute Vorstellung geboten. Meine Mannschaft hat toll gekämpft und sich sehr teuer verkauft“, sagte BIS-Chefcoach Carl Mbassa und zog eine positive Bilanz der Saison: „Die ersten Wochen waren anstrengend und schwierig. Aber wir haben uns im Verlauf der Runde ge-steigert. Unsere jungen Spieler haben sich enorm weiterentwickelt.“
Wie in den beiden vorausgegangenen Vergleichen boten die Speyerer den fa-vorisierten Rhein-Stars lange Zeit beachtlichen Widerstand. Mit einem 13:0-Lauf unmittelbar nach dem Seitenwechsel machten sie nicht nur ihren Pau-senrückstand wett, sie brachten das körperlich starke Team von Trainer Stephan Baeck sogar ins Hintertreffen. Im letzten Viertel beseitigten die Köl-ner, die den Reboundvergleich zu ihren Gunsten entschieden und weniger Ballverluste hatten, jedoch die letzten Zweifel an ihrem Erfolg.
Zweistellig trafen für die Pfälzer Kapitän Woodmore (15 Punkte/2 Dreier), Christoph Rupp (11/1), Dennis Diala (11) und David Aichele (10/1), der zu-dem neun Mal bei Rebounds zur Stelle war. Effektivster Akteur auf dem Feld war Kölns Center Björn Rohwer, der 23 Punkte zum Sieg der Rhein-Stars beisteuerte. Im Viertelfinale treffen die Rheinländer auf den SC Rist Wedel.
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben ihre Chance auf den Einzug ins Viertelfinale der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB gewahrt. Die Mann-schaft um Kapitän DJ Woodmore besiegte dank einer hervorragenden Leis-tung die favorisierten Rhein-Stars Köln verdient mit 86:71 (45:31) und er-zwang ein drittes, entscheidendes Kräftemessen am Sonntag, 21. April, ab 17 Uhr in der Halle der Rheinländer.
„Wir freuen uns auf dieses Spiel“, sagte BIS-Chefcoach Carl Mbassa: „Wir haben wieder einmal gezeigt, dass wir in der heimischen Halle nur schwer zu schlagen sind.“ Seine Schützlinge hatten allerdings zunächst einmal Hypo-theken begleichen müssen. Zum einen waren sie nach der Niederlage am ver-gangenen Wochenende bei Rhein-Stars im Zugzwang, zum anderen erwisch-ten sie im zweiten Duell der Domstädter einen sehr schwachen Start.
„Die Anfangsminuten haben meine Jungs zwar verschlafen. Sie sind aber eindrucksvoll zurückgekommen und haben physisch gegen die körperlich starken Kölner nicht nachgelassen.“ Vor allem im zweiten Viertel, das die Speyerer mit 29:9 zu ihren Gunsten entschieden, begeisterten sie ihre Anhä-nger unter den 700 Zuschauern in der PSD Bank-Halle Nord. Nach dem Sei-tenwechsel war die BIS-Auswahl, die die Südgruppe als Tabellenachter be-endet hatte, mit dem Rangersten aus dem Norden stets auf Augenhöhe.
Mit Ausnahme des Reboundvergleichs, den die Auswahl von Trainer Ste-phan Baeck knapp zu ihren Gunsten entschied, hatten die Gastgeber in den wesentlichen Vergleichen die Nase vorn; sie waren treffsicherer, verbuchten mehr Assists und hatten weniger Ballverluste. „Wir haben insgesamt eine beeindruckende Vorstellung geboten“, lobte Mbassa seine Schützlinge.
Beste Werfer der BIS Baskets waren David Pisic (18 Punkte, 2 Dreier), der zudem elf Rebounds sicherte, DJ Woodmore (13/3), Carlos Hidalgo Guijo (13/1), Simon Franke (12/2) sowie David Aichele (11/1). Effektivster Kölner war Aufbauspieler Rupert Hennen, der 23 Punkte erzielte.